Mein Server läuft im Moment noch auf einer Ubuntu LTS Version, aber nach den zumindest mir immer absurder erscheinenden Entwicklungen im Hause Canonical spiele ich mit dem Gedanken zu Debian zu wechseln.
Debian als Desktop System scheidet für mich aus, da ich doch etwas zügiger Zugang zu neuen Entwicklungen haben möchte. Aber als Serversystem rückt es aus Gründen tatsächlich mittlerweile an die Spitze meiner Liste.
Da Ubuntu ein Derivat von Debian ist, nahm ich an, dass mit ein paar Konfigurationsänderungen und einem Kernel-Tausch ein Wechsel möglich wäre. Zudem ist auf dem Ubuntu Server ein Hardware Raid eingerichtet, knapp 3 TB sind mit laufenden virtuellen Maschinen belegt, und wenn zusätzlich noch das Netzwerk mit mehr als zehn Netzen sowie dazugehörigen Brücken und Firewalls umzuziehen ist, überlegt man sich doch eine Neu-Installation zu umgehen.
Aber das am laufenden System zu versuchen, kam nicht infrage. Kurzerhand eine VM mit dem Ubuntu LTS aufgesetzt. Zuvor allerdings noch eine Liste aller installierten Pakete erstellt, diese in die VM transferiert und die VM somit dem laufenden System angeglichen.
Anschließend bin ich dieser Anleitung gefolgt:
https://github.com/alexmyczko/autoexec.bat/blob/master/config.sys/ubuntu-deluxe
Das Beste daran war der Verweis auf die De-Installation von Snap, was auch einwandfrei funktionierte.
Bis zum „dIst-upgrade“ Schritt lief auch noch alles normal. Aber anschließend wurde es ein permanenter Mix und Wechsel aus Debian-Paket-Recherche im Netz (Wie heißt das Paket jetzt hier doch gleich wieder??), Reparatur installierter Pakete, Zwangsdeinstallation von verbliebenen Ubuntu Paketen und Re-Installation der Debian Paketen. Nach ca. zweieinhalb Stunden, und immer noch ca. 35 % der Pakete mit dem unliebsamen ‚ubuntu‘ im Paketnamen, hab ich das Projekt dann aufgegeben.
Es wird jetzt doch eine neue NVME SSD angeschafft!!
Tag 2: OPNSense
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