Fünf Tage Linux – Tag 4: HomeAssistant und LocalAI

Wer sich mit Hausautomatisierung auskennt, sollte den HomeAssistant kennen.

Für die Nicht-Initiierten: Es ist eine Software, welche mehrere Open Source Schnittstellen nutzt, um das Heim weitestgehend zu automatisieren. Das können Jalousien, die Heizung, Licht, Steckdosen, Reinigungsroboter etc. sein.

Dazu gibt es eine App, welche es ermöglicht, das Smartphone bzw. Tablet als Steuerung zu nutzen.

Nachdem beschlossen wurde, welchen Plattform genutzt wird, kann das entsprechende Image heruntergeladen werden. Ich habe mich für die VM-Variante entschieden. Die Installation läuft ohne größere Schwierigkeiten, und anschließend kann auf der fest IP der HomeAssistant geöffnet werden. Das Netz, in dem sich der HA befindet, wird gescannt, und alle erkannten Objekte direkt eingebunden (Allerdings jeweils mit Benutzerabfrage). Bei mir waren es u.a. MQTT Server, NAS und Drucker.

In der App auf dem Smartphone wird jetzt noch die zugehörige IP-Adresse angegeben, und man hat alle Daten und Möglichkeiten sowohl auf einem Webinterface auf dem HomeAssistant Server sowie in der App auf dem Handy.

In der Übersicht: Wetter, Drucker, NAS.

Oben rechts, die Sprechblase führt zum Assistenten, der beim Klick dann aufspringt.

Sowohl in der App, als auch im Webbrowser kann man nun etwas tippen. Es gibt sogar die Möglichkeit, mit entsprechenden Plugins (Speech-to-Text, Text-to-Speech) sprachliche Eingaben zu machen. Der Standard Assistant, der mitgeliefert wurde, kann allerdings erweitert werden. Zum einen besteht die Möglichkeit diesen direkt mit OpenAI zu verbinden, zum zweiten kann man, mit LocalAI auch eine lokale künstliche Intelligenz als Kommunikationspartner wählen.

Die rudimentäre Anleitung dafür findet man auf Youtube.

Essenziell bietet LocalAI die Schnittstelle an, die auch OpenAI bereitstellt. Somit kann LocalAI als lokale Instanz von OpenAI aufgebaut werden. Also Linux OS aufgesetzt, LocalAI installiert, und dann mit HomeAssistant verknüpft. Innerhalb HomeAssistant muss jedoch zuvor HACS, der Home Assistant Community Store installiert und ein Plugin aus diesem heruntergeladen werden. Sofern man alles hat, kann man allerdings direkt mit seinem System sprechen. Abschließend müssen noch die Geräte für AI freigegeben werden, und nun kann man Sie auch via Remote steuern. Zusätzlich kommt dann noch sowas bei raus:

Es macht Spaß. Als Nächstes muss ich mal lernen, wie man die AI’s trainiert.

Tag 5: Skripting